Am vorletzten Maiwochenende waren wir in Solingen-Burg und haben ein Ritterfest besucht. Auf dem wiederaufgebauten Schloß Burg wurde ein Theaterstück rund um die mittelalterlichen Ereignisse im Erzbistum Kön aufgeführt. Die Nichte des Erzbischofs verliebte sich in einen Ritter, sollte aber mit einem anderen Ritter verheiratet werden. Dieser war (natürlich) ein Bösewicht!

Der Erzbischof wollte das Dilemma lösen, indem er ein Turnier veranstaltete. Der Sieger sollte die Nichte zur Frau bekommen.

Der Bösewicht spann seine Fäden und sorgte dafür, daß der gute Ritter in den Verdacht geriet, ein Dorf gebrandschatzt und Kinder entführt zu haben. Der wahre Täter war natürlich er. Während im Turnier also sehr effektvoll die Schwerter aneinander krachten, wurde der gute Ritter gefangen genommen.

Durch einen Zufall wurde der Böse dann allerdings ertappt und bekam doch nicht die Nichte des Erzbischofs zur Frau.

Nach dem Turnier dann durften die Kinder Schwerter in die Hand nehmen und Ritterhelme aufsetzen. Diese Gelegenheit ließ sich auch Anna nicht entgehen!

Zwar war diese Veranstaltung nicht ganz mit der auf Burg Satzvey zu vergleichen, aber trotzdem einen Besuch wert. Die Darsteller haben sich viel Mühe mit den Details gegeben und der Eintritt war sehr angemessen und deutlich günstiger als auf Satzvey.